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Hip-Hop History

Hip Hop History

 

Die Geschichte der HipHop Kultur begann Anfang der 70er Jahre im Stadtteil Bronx, New York, genauer in der South Bronx.Nachdem New Yorks Städteplaner in den 60er Jahren Maßnahmen ergriffen, wie z.B. den "CrossBronx-Expressway", eine vierspurige Autobahn mitten durch die Bronx, zu bauen, verkam die Bronx zu einem sozial nicht mehr intakten Viertel, in dem verlassene, verwahrloste Fabrikgebäude und heruntergekommene Mietkasernen das Erscheinungsbild der Bronx zeichneten. In jener Zeit versuchte jeder, der es sich finanziell leisten konnte, diesen Stadtteil zu verlassen. So kam es, dass vor allem Angehörige ethnischer Minderheiten, die ohnehin benachteiligt waren, weiterhin in dieser trostlosen Gegend wohnen mussten. Gerade unter den Jugendlichen entwickelte sich aus den herrschenden Umständen ein „trotziger Stolz“ auf ihren Lebensraum. Dieser wurde von Banden nach außen, also beispielsweise gegenüber der Polizei und nach innen, gegenüber Banden der benachbarten Blocks, in gewalttätiger Weise geschützt. So erlebten die Bandenkriege in dieser Zeit ihren grausamen Höhepunkt.Für Jugendliche in der Bronx bot sich in jener trostlosen Situation keinerlei Perspektive für ihre Persönlichkeit oder ihre Zukunft. Nichteinmal ein Freizeitangebot, außer sich in Gangs (Banden) zusammenzuschließen, eröffnete sich. Selbst wenn ein Jugendlicher der Bronx versuchte in einen Club in Manhattan, trotz des für ihn meistens unbezahlbaren Eintrittspreises, zu kommen, wurde ihm auf Grund seiner Angehörigkeit einer ethnischen Minderheit der Eintritt verwehrt.So entwickelte sich in der Bronx Anfang der 70er Jahre eine eigene Art Partys zu machen und sich selbst ein Freizeitangebot zu geben. Es fanden die ersten Blockpartys statt, die in alten Fabrikhallen oder in Parks abgehalten wurden und die Basis für das Entstehen der HipHop Kultur gaben. Beschreibung der Hip Hop Battles.

In Hamburger Brennpunkten gibt es viele Jugendliche, die kaum Perspektiven haben und keine Anerkennung erfahren. Häufig kommt es zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den Jugendlichen. Sie haben kaum Kompetenzen Konflikte gewaltfrei auszutragen. Durch Gewalt und körperliche Überlegenheit hoffen sie sich Respekt und Anerkennung in der Gesellschaft und ihrem Freundeskreis zu verschaffen. Den Jugendlichen soll ein Weg gezeigt werden, gewaltfrei anerkannt zu werden. Sie sollen neue Wege der Konfliktlösung lernen. Eine Möglichkeit sich Anerkennung zu verschaffen, ist ein sogenannter Hip Hop Battle. Ein Battle besteht aus vier Grundelementen in Djing, B-Boying, Writing und MCing. Die HipHop Kultur ist in den 70er Jahren in den USA entstanden und bot schon damals Jugendlichen rivalisierender Straßengangs Möglichkeiten der gewaltfreien Auseinandersetzung. Dabei geht es um einen Wettstreit beim Tanzen, Sprayen, Singen und Musik machen. Die Jugendlichen küren dabei den besten Künstler selber. Sie erfahren dadurch Anerkennung und erleben so ein neues Selbstwertgefühl. Die Jugendlichen haben durch die Battles eine Möglichkeit ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten, sowie ihre Rivalitäten friedlich auszutragen. Dadurch entwickeln sie alternative Strategien zu Streits und Körperverletzungen. Konflikte sollen fortan kreativ mit den Elementen der HipHop Kultur ausgefochten werden, denn im Kerngedanken des Hip Hop ist Gewalt nicht erwünscht.

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